15.06.2022
Das Betretungsrecht sichert in Deutschland für die Allgemeinheit den freien Zugang zur Natur, insbesondere zu Seen, Wäldern oder Flüssen. Vor allem in Städten sind solche Erholungsorte wertvoll. Zum Politikum wird die vermeintliche Selbstverständlichkeit allerdings immer dann, wenn sie in Konflikt mit Privateigentum gerät. Am Beispiel Berlin zeigt sich dies etwa durch große Bürgerinitiativen wie „Mediaspree versenken“, die versuchte, die Privatisierung der Uferzonen in Friedrichshain-Kreuzberg zu verhindern und 2008 erfolgreich einen Volksentscheid erwirkte. Die Forderungen wurden jedoch nicht umgesetzt. Zumindest die aktuelle rot-rot-grüne Regierungskoalition möchte aber generell einer Privatisierung entgegenwirken und freie Uferzugänge für die Stadt sichern. Selbstredend beschränken sich derartige Debatten nicht nur auf Deutschland. Auch in Montreal hat die Corona-Pandemie Forderungen nach zugänglichen Flussufern verstärkt. Diese schließen die Nutzung der Gewässer mit ein. Wie solche öffentlichen Orte aussehen können, zeigt das Baie-de-Valois Nautical Centre in Pointe-Claire, das ADHOC Architectes in Zusammenarbeit mit Prisme Architecture realisierten. Sie schufen ein für die…
Wassersport für alle – Gemeindezentrum in Pointe-Claire von ADHOC und Prisme
BAUBIBLE TEST
Bahnhofstrasse 21, 6300 Zug
062 511 39 51
thomas@baubible.ch
www.baubible.ch