31.05.2022
Wellen, Hügellandschaften, Wolken und Blasen: Auch in jüngerer Zeit bleiben sich die Meister der fließenden Formen und Übergänge, der Transparenz und der Leichtigkeit treu. Da passt die Erweiterung des Campus Bocconi in Mailand, die sich aus mehreren organischen Gebäudevolumen und einer verbindenden Parkanlage zusammensetzt, bestens ins Schaffenswerk. Bereits 2012 präsentierte Sanaa (Tokio) rund um das Architekturduo Kazuyo Sejima und Ryue Nishizawa in Folge eines Wettbewerbs die Pläne für eine geschwungene Komposition, vor knapp zwei Jahren wurde der Campusteil eröffnet. Die Neubauten für die Wirtschaftsuniversität Luigi Bocconi im Süden der Mailänder Innenstadt umfassen Bereiche für Lehre und Verwaltung, ein Studierendenwohnheim sowie ein Sport- und Erholungszentrum mit Schwimmbad. Während letztere Baukörper freistehen, berühren sich etwa die Unterrichts- und Verwaltungstrakte leicht und erlauben so einen – wieder einmal fließenden – Übergang zwischen den Räumen und Funktionen. Innenhöfe, die die Architekt*innen als Merkmal typisch Mailänder Architektur einbrachten, zeichnen die Konturen der äußeren Gebäudehüllen nach. An die gläsernen Fassaden schmiegen sich zum Stadt- und…
Volumen der Leichtigkeit – Campuserweiterung in Mailand von Sanaa
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